Mein Tag am Filmset
oder
Was passiert eigentlich bei einem Videodreh?

Wenn ich meine Ausbildung bei den Stadtwerken Neuss abgeschlossen habe, bin ich Industriekaufmann. Auf dem Weg dorthin durchlaufe ich nahezu jede Abteilung, die es bei den Stadtwerken gibt. Vor einiger Zeit war ich zwei Monate in der Unternehmenskommunikation und habe dort hinter die Kulissen der täglichen Arbeit geblickt.  Eins meiner Highlights dort: Ich durfte bei einem Videodreh dabei sein. Denn unser 740x500_YTP_Kampagnenfoto.jpgNahverkehr hat für eine Werbekampagne zum „YoungTicketPlus“ – Azubis dürften das Nahverkehrs-Ticket kennen – einen Clip gedreht. Das fertige Video läuft übrigens noch bis Ende September im UCI Kino in Neuss. Schon spannend zu sehen, wie so ein Drehtag abläuft und wie dann nachher das Ergebnis aussieht. Das sehen Sie natürlich – für den Spannungsbogen – erst am Ende des Artikels. Doch jetzt nehme ich Sie erst einmal mit hinter die Kulissen des Drehs. Bis zum fertigen Video war es nämlich ein langer Weg….

Wofür eigentlich dieses Video?

Bevor es für mich zum Dreh ging, wollte ich natürlich wissen, warum überhaupt gedreht wurde. Der Hintergrund war eine Werbekampagne, die die Stadtwerke für das sogenannte YoungTicketPlus geplant hatten. Das Ticket ist für Azubis, Praktikanten oder Volontäre gedacht und bietet günstige Konditionen, um den ÖPNV zu nutzen. Damit ist es quasi das Anschlussticket für die ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die zuvor das Schokoticket genutzt haben. Das Schokoticket hat wahrscheinlich jeder zu seiner Schulzeit in der Tasche gehabt. Das Konzept für die YoungTicketPlus-Kamapgne sah vor, dass Azubis und Co. die Möglichkeit haben, das Ticket einen Monat lang gratis zu testen. Dieses Angebot wollten die Stadtwerke durch Zeitungsanzeigen, Plakatwerbung, bei Facebook und eben auch im Kino bekannt machen. Dafür braucht man natürlich ein Konzept und eine Story...

Die Story und viele Vorbereitungen

Wer Azubis ansprechen möchte, braucht natürlich auch junge Leute, die im Film oder auf Plakaten zu sehen sind. So lag die Story schnell auf der Hand: Ein paar junge Leute fahren mit einem unserer Busse von A nach B. Klar, dass jeder der Protagonisten ganz eigene Typen sein sollten. Wichtig für den Drehtag: Es wurden ja nicht nur bewegte Bilder, sondern auch Fotos für die Plakate benötigt. Im Vorfeld wurden, gemeinsam mit einer Neusser Agentur, junge Leute als Modells und Schauspieler ausgesucht – allesamt tatsächlich Jungschauspieler. Außerdem wurde ein Bus samt Fahrer am Drehtag benötigt und ein Drehort musste natürlich auch gefunden werden. Die Wahl fiel auf den Parkplatz vor der Eissporthalle in Reuschenberg. Hier ist viel Platz und man stört möglichst wenig Leute. Regisseur, Kamerateam, Maske, Fotograf - alle mussten für diesen Tag zusammenfinden. So waren wir beim Dreh eine ganz schön große Truppe.

Morgens früh ging es dann endlich los. Ich schnappte mir die Kamera, die für solche Fälle in der Unternehmenskommunikation bereitliegt, und machte mich auf den Weg zum Drehort. Den ganzen Tag durfte ich dort bleiben und meine Eindrücke festhalten....

 

 

Es geht los - Zuerst werden Fotos für die Plakatwerbung gemacht

Vom Foto zum Film  - Der Videodreh in Bildern

Mein Fazit: Meinen Respekt für jedes Filmteam und jeden Schauspieler

Natürlich bieten meine Bilder nur einen ganz kleinen Eindruck des gesamten Tages. Immer wieder wurden Szenen noch einmal gedreht. Entweder weil sie noch nicht ganz saßen, oder weil eine andere Perspektive gezeigt werden sollte. Insgesamt war ich tatsächlich den ganzen Tag vor Ort - und die Filmcrew natürlich auch. Und danach ging die Arbeit ja noch weiter. Denn dann musste das Material noch geschnitten werden. Außerdem wurde passend zum Film ein eigener Song entwickelt und eingesungen.

Jetzt habe ich aber lange genug erzählt. Hier also nun das Ergebnis: Unser Video zum "Young TicketPlus".

Viel Spaß beim Anschauen.
Ihr Daniel Paul

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